Die Immobilie ist in aller Munde - viele Menschen interessieren oder entscheiden sich für den Erwerb einer Immobilie. Entweder als Altersvorsorge oder um Vermögensaufbau zu betreiben, nicht selten wird vom sogenannten „Betongold“ gesprochen.
Aber was ist denn mit einer Immobilie als Kapitalanlage gemeint und was macht diese Form der Kapitalanlage so attraktiv?
Unterschied eigengenutzte Immobilie vs. Kapitalanlageimmobilie
Die eigengenutzte Immobilie ist die Eigentumswohnung oder das Haus, indem Sie selbst z.B. mit Ihrer Familie wohnen und keine Miete zahlen.
Die Immobilie als Kapitalanlage ist eine Immobilie, in der Sie nicht selbst wohnen, sondern die vermietet wird. Der oder die Mieter zahlen Ihnen eine monatliche Miete. Dabei ist der Standort nicht an Ihren Wohnort gebunden, was Sie als Anleger flexibler macht.
Immobilien, die sich zur Kapitalanlage eignen
Je nach Ihren finanziellen Möglichkeiten und persönlichen Anlagezielen gibt es verschiedene Typen von Immobilien, die sich zur Kapitalanlage eignen. Dazu gehören:
- Eigentumswohnung
- Haus
- Mehrfamilienhaus
- Ferienwohnung
- Gewerbeimmobilien
- Mehrfamilienhaus mit Gewerbeeinheiten (z.B. Ladenlokal)
Eine sehr häufige Form ist die vermietete Eigentumswohnung
Bei einer Eigentumswohnung liegt der Anschaffungspreis in der Regel nicht so hoch wie bei den anderen Immobilienformen und diese kommt daher für eine größere Zahl an Anlegern infrage. Auch kann die Eigentumswohnung der Einstieg sein, um erste Erfahrungen im Bereich der Kapitalanlageimmobilie zu sammeln.
Die Ferienwohnung stellt in dieser Aufzählung sicherlich einen Sonderfall dar und wird meist von Anlegern erworben, die diese auch selbst für Urlaube nutzen und in der restlichen Zeit vermieten.
Was macht eine Kapitalanlageimmobilie so attraktiv?
- Eine Kapitalanlageimmobilie gehört zu den sogenannten Sachwerten und ist daher vergleichsweise gut vor der Inflation geschützt.
- Immobilien gelten als wertbeständig, als Anleger sind Sie unabhängig von Schwankungen an der Börse.
- Sie genießen zudem Steuervorteile und häufig auch eine attraktive Mietrendite.
- Ihr Vermögen baut sich durch Mietzahlungen auf (als Überschuss oder als Tilgung).
Niedriges Zinsniveau macht traditionelle Sparformen unattraktiv
Auf Sparbüchern vermehrt sich Ihr Geld nicht mehr, Konditionen für Tages- und Festgelder übertreffen nicht die Inflation, das historisch niedrige Zinsniveau macht viele traditionelle Sparformen unattraktiv. Auf der anderen Seite sind die Zinsen für Baufinanzierungen günstig wie nie. Durch die hohe Nachfrage nach Mietwohnungen in attraktiven Städten ist zudem damit zu rechnen, dass auf längere Sicht die Mieten weiter steigen.
Steuerfreier Verkauf
Weiterhin macht diese Form der Kapitalanlage so interessant, dass der Verkauf einer Immobilie steuerfrei ist, nachdem diese mindestens 10 Jahre in Privatbesitz war.
Gerade für den Vermögensaufbau kann das ein wichtiger Aspekt sein!
Drei verschiedene Anlagesituationen
Aus unserer praktischen Erfahrung im Bereich der Kapitalanlage in Immobilien haben sich drei Anlagesituationen herauskristallisiert.
Welches Ziel verfolgen Sie?
- Sie wollen einen größeren Betrag anlegen. Eine größere Geldsumme soll angelegt werden, z.B. wurde Ihnen Ihre Lebensversicherung ausgezahlt oder Sie haben geerbt.
- Sie wollen fürs Alter vorsorgen. Das Thema Altersvorsorge rückt in den Mittelpunkt. Sie stellen sich die Frage, wie Sie neben der reinen Absicherung zusätzlich vorsorgen können.
- Sie wollen ein passives Einkommen erzielen. Positiver "Cashflow" - durch gezielte Investitionen in Immobilien wollen Sie kurz- oder mittelfristig ein passives Einkommen erzielen.